Stromanbieter wechseln

Anbieter wechseln

Noch vor einigen Jahren waren Stromkunden ihrem Energieversorger quasi hilflos ausgeliefert, da einem Wechsel viele Steine im Weg lagen. Inzwischen hat sich die Situation allerdings deutlich entspannt. Nicht nur, dass am Strommarkt seit etlichen Jahren ein frischer Wind in Form neuer Wettbewerber weht, auch das Prozedere eines Wechsels ist im einiges einfacher geworden. Warum viele Verbraucher auf den Wechsel verzichten, hat mehrere Gründe. Einerseits haben Vorurteile auch heute noch Bestand. Nicht wenige Verbraucher fürchten etwa eine Versorgungslücke.

Und wer sitzt schon gern im Dunkeln? Andererseits hat sich nach wie vor die Meinung gehalten, dass nach einem Wechsel der alte Anbieter dem Stromkunden Steine in den Weg legt. Allerdings entspricht keines der beiden Vorurteile den Tatsachen. Weder müssen Sie als wechselwilliger Stromkunde einen Versorgungsengpass befürchten, noch kann Sie der alte Versorger an sich knebeln. Was heißt das für Sie als Stromkunde? Ganz einfach: Wenn Ihnen hohe Strompreise ein Dorn im Auge sind, können Sie ohne Umschweife den Anbieter wechseln. Einfach Strompreise mit dem Tarifrechner von strompreisvergleicher.net vergleichen, ein passendes Angebot heraussuchen und das Antragsformular ausfüllen.

Ablauf des Stromanbieterwechsels

In den meisten Füllen ähnelt sich der Stromwechsel bei einem großen Teil der Verbraucher. Infolge einer hohen Jahresendabrechnung oder einer Strompreiserhöhung wird ein Preisvergleich zurate gezogen. Dazu reicht es aus, den Jahresverbrauch und die Postleitzahl einzugeben. Anhand dieser Daten ermittelt der Tarifrechner passende Angebote. Wer zusätzliche Wechselboni in Anspruch nehmen will oder Wert auf Naturstrom legt, kann die Ergebnisse des Strompreisvergleichs in der Regel an diese Anforderungen anpassen. Unterm Strich bekommen Sie am Ende passende Tarife, sowie die Ersparnis pro Jahr präsentiert.

Bleibt Ihnen am Ende nur noch die Aufgabe, sich für einen der angebotenen Tarife zu entscheiden. Vor der Entscheidung raten Verbraucherexperten aber immer wieder zu einem Blick in die Tarifbestimmungen und Details. Suchen Sie online nach einem neuen Stromversorger, sind die folgenden Schritte denkbar einfach. Als neuer Stromkunde müssen Sie lediglich das Antragsformular mit den notwendigen Angaben ausfüllen und dem neuen Energieversorger zukommen lassen. In den meisten Füllen übernimmt dieser alle weiteren Schritte. Dazu gehört auch die Kündigung des Vertrages mit dem bestehenden Energieversorger.

Vor dem Wechsel und einer Vertragsunterschrift beim neuen Stromversorger empfiehlt sich immer ein Blick in den alten Vertrag. Speziell beim Thema Vertragslaufzeit können schnell Steine im Weg liegen. In einem solchen Fall ist die Kündigung des Vertrags nur zu den vereinbarten Konditionen möglich. Ausnahme: Der Energieversorger erhüht seine Preise. Unter solchen Umständen haben Sie als Stromkunde ein Sonderkündigungsrecht. In diesem speziellen Fall ist eine eigenständige Kündigung des Vertrages empfehlenswert. Um nicht unter Zugzwang zu geraten, sollten Sie sich aber erst um einen neuen Versorger kümmern und dann die Kündigung auf die Reise schicken.

Was tun, wenn sich der neue Anbieter als faules Ei entpuppt?

Leider hat die Deregulierung des Strommarktes nicht nur Vorteile. Immer wieder berichten entnervte Stromkunden vom missglückten Anbieter und den dabei entstandenen Kosten. Letzteres kann immer wieder vor und kann jedem passieren. Um ärger zu vermeiden, ist richtiges Handeln gefragt. Recherchieren Sie am besten vor dem Wechsel, welche Stromversorger in der Kundenmeinung am besten abschneiden. Internetforen sind ein erster Anlaufpunkt für entsprechende Informationen. Kündigt sich bereits in den ersten Tagen nach dem Wechsel eine schwierige Beziehung zu Ihrem neuen Energieversorger an, heißt es handeln.

Bis zu 14 Tagen nach Beginn der Stromlieferung kann der Auftrag widerrufen werden. Tauchen dagegen erst nach Wochen Probleme auf, etwa wenn Ihr neuer Anbieter die Umstellung nicht vollzieht und teure Servicenummern Sie in der Warteschleife halten, hilft nur noch schweres Geschätz. In einem solchen Fall raten Experten zum Aussprechen einer Frist, innerhalb derer die Probleme beseitigt werden müssen. Lässt der Versorger diese Frist verstreichen, ist eine Kündigung gerechtfertigt. Keinesfalls sollten Sie als Stromkunde untätig bleiben.